Breathwork-Ausbildung:
Voraussetzungen, Inhalte, Ablauf und Wege in den Beruf
Breathwork wird als Methode für Stressregulation, emotionale Verarbeitung und persönliche Entwicklung immer mehr gefragt.
Manche beschreiben es, als die neuste Wellness Bewegung.
Viele fragen sich:
Was lerne ich in einer Ausbildung überhaupt – und wie werde ich Breathwork-Instructor:in?
Dieser Überblick führt durch Voraussetzungen, typische Inhalte, Formate, Abschlussmöglichkeiten und realistische berufliche Wege.
Voraussetzungen: Was solltest Du mitbringen?
Formale Vorkenntnisse sind in der Regel nicht zwingend.
Hilfreich sind jedoch eine offene, lernbereite Haltung, Interesse an Gesundheit, Achtsamkeit und Nervensystem-Regulation sowie Empathie im Umgang mit Menschen.
Wer bereits als Coach, Yoga- oder Meditationslehrer:in, Therapeut:in oder in einem Gesundheitsberuf arbeitet, kann Breathwork gut integrieren – es ist aber keine Voraussetzung.
Was gehört ins Curriculum?
Eine stimmige Ausbildung verbindet Fundament, Methodenkompetenz und Praxis:
Grundlagen der Atemarbeit:
Themen wie, Funktionsweise von Atmung und Lunge, die Bedeutung der CO₂/O₂-Balance, Wechselwirkung von Sympathikus/Parasympathikus und warum gezielte Atmung das Nervensystem beeinflusst.Methoden & Stile:
Verbundener Atem (Conscious Connected Breathing), sowie ausgewählte Atemansätze aus z. B. Pranayama, Qi Gong, taoistischer und schamanischer Tradition – mit Blick darauf, für wen und wann welche Technik sinnvoll ist (beruhigend, aktivierend, lösend, meditativ - Du kreierst Deine Toolbox).Vagusnerv & Regulation: Wie Atemmuster die vagale Aktivität unterstützen und Stressreaktionen herunterregeln können.
Psychologische/emotionale Arbeit: Sicherer Rahmen, Begleitung intensiver Prozesse, Grenzen und Selbstregulation; Stärkung von Körperwahrnehmung und Körpervertrauen.
Praxis & Supervision: Früh eigenes Anleiten (1:1 und Gruppe) mit Feedback; Rahmen, Ethik, Sicherheit, Kontraindikationen, Nachsorge; Organisation von Sessions und kleinen Workshops.
Ablauf, Dauer und Formate
Breathwork-Ausbildungen werden online, in Präsenz oder hybrid angeboten.
Die Laufzeit reicht je nach Anbieter von mehrwöchig bis mehrmonatigen Formaten.
Wichtig ist, dass ausreichend Praxis, eine sehr gute Grundlage an Theorie und ebenfalls supervisierte Übungsstunden enthalten sind – damit Du Dich am Ende fachlich und praktisch sicher fühlst.
Abschluss & Zertifikat
Am Ende steht meist ein Zertifikat der Ausbildung (Certificate of Completion).
Rechtliche Anerkennungen unterscheiden sich je nach Land; Breathwork ist in der Regel keine staatlich geregelte Berufsausbildung. Seriöse Programme benennen transparent Umfang, Lernziele, Praxisanteile und die Kompetenzen, die Du am Ende erworben hast.
Berufliche Möglichkeiten – realistisch betrachtet
Viele Absolvent:innen starten mit Einzelsessions oder Kleingruppen, bauen Workshops/Retreats auf oder integrieren Breathwork in bestehende Angebote (Coaching, Yoga, Körper-/Psychotherapie-nahe Settings).
Online-Formate (live oder on-demand) ermöglichen ortsunabhängiges Arbeiten.
Auch Unternehmen buchen vermehrt Sessions zu Stressprävention, Fokus und Team-Resilienz, online und offline.
Wie wirst Du Breathwork-Instructor:in?
Fünf kompakte Schritte
Orientieren: Ziele klären (z. B. Integration ins Coaching vs. eigenständiges Angebot) und Formate vergleichen.
Ausbildungs-Programm wählen: Auf Curriculum-Tiefe, Praxis, persönliches Kennlerngespräch und klare Abschlusskriterien achten.
Üben & anleiten: Reale Übungssituationen suchen (1:1, Gruppe) und Feedback einholen.
Rahmen setzen: Intake, Kontraindikationen, Einwilligung, Nachsorge – sowie klare Grenzen der eigenen Rolle definieren.
Starten & verfeinern: Kleine Angebote testen, reflektieren, weiterbilden – das Repertoire mit der Praxis wachsen lassen.
Es steck noch so viel mehr in Dir - Let´s Rise Together!
Bereit, den nächsten Schritt zu gehen?
Finde heraus, ob die Stella Rise Breathwork Ausbildung zu Dir passt – Inhalte, Ablauf, Starttermine, Perspektiven.
Entdecke, was für Dich möglich ist.
Fragen klären, Richtung finden.
Komm einfach als Du selbst – es gibt nichts zu verlieren.